amerikanischer Tennisspieler; French-Open-Sieger 1989; Davis-Cup-Sieger 1990; Finalist der ATP-Weltmeisterschaft 1995; später auch Trainer; 2008 Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
French-Open-Sieger 1989
Davis-Cup-Sieger 1990
Finalist ATP-Weltmeisterschaft 1995
* 22. Februar 1972 Hoboken/NJ
Michael Chang wurde mit einem einzigen Spiel weltbekannt: 1989 schlug er im Achtelfinale der French Open in Paris Ivan Lendl, den damaligen Weltranglistenersten, auf spektakuläre Weise. "Wie soll man jemandem erklären, wie ein 17-jähriger, von Muskelkrämpfen geplagter Spieler mit einem Aufschlag von unten noch ein Match gegen die Nummer 1 der Welt gewinnen kann, obwohl er bereits zwei Sätze verloren hat", beschrieb die Los Angeles Times eines der unglaublichsten Spiele der Tennisgeschichte. Mit dem anschließenden Turniersieg bei diesem Grand-Slam-Turnier kletterte der Amerikaner damals auf Platz fünf der Weltrangliste und etablierte sich ein knappes Jahrzehnt lang in der absoluten Weltspitze, ehe er sich nach einigen schwächeren Saisons im Sommer 2003 bei den US Open vom Circuit verabschiedete.
Laufbahn
Im Alter von sechs Jahren begann Michael Chang mit dem Sport, der einmal für lange Zeit sein Leben bestimmen sollte. Sein Vater, der selbst erst kurz zuvor mit dem Tennisspielen begonnen hatte, brachte ihm als Autodidakt die ersten Schläge bei. Der kleine Michael war zwar nicht ...